ERKLÄRUNG DER REVOLUTIONÄREN REGIERUNG DER
REPUBLIK KUBA
Der revolutionären Regierung der Republik Kuba
ist die arbiträre und aggressive Verfügung bekannt geworden, die vom
Präsidenten der Vereinigten Staaten gegen die Regierung der Bolivarianischen Republik
Venezuela erlassen wurde und welche dieses Land als eine Bedrohung für ihre
Nationale Sicherheit bezeichnet. Dies geschieht als Vergeltung für die von
Venezuelas Regierung angesichts der Einmischungshandlungen der
Regierungsbehörden und des Kongresses der USA getroffenen Maßnahmen zum Schutz
ihrer Souveränität.
Wie bedroht Venezuela die Vereinigten Staaten?
Da es sich doch tausende Kilometer entfernt befindet, keine strategischen
Waffen hat und weder Mittel noch Beamte dafür aufwendet, um gegen die
US-amerikanische Verfassungsordnung zu konspirieren, klingt die Erklärung nicht
sehr glaubhaft und entblößt die Zielstellungen derer, die sie abgeben.
Jedoch
unterstreicht solch eine Stellungnahme in einem Jahr, in welchem
Parlamentswahlen in Venezuela stattfinden werden, erneut den
Interventionscharakter der US-amerikanischen Außenpolitik.
Die Schwere dieser Regierungshandlung hat die
Regierungen Lateinamerikas und der Karibik in Alarmzustand versetzt, welche im
Januar 2014 auf der zweiten Gipfelkonferenz der CELAC in Havanna die Region zur
Friedenszone erklärt haben und jegliche Handlung, die dagegen verstoßen würde,
ablehnten, weil sie im Verlaufe ihrer Geschichte genügend Erfahrungen bezüglich
imperialer Einmischungsversuche gesammelt haben.
Die revolutionäre Regierung der Republik Kuba
betont erneut ihre bedingungslose Unterstützung und die unseres Volkes für die
Bolivarianische Revolution, die rechtmäßige Regierung des Präsidenten Nicolás
Maduro Moros und für das heldenhafte Brudervolk Venezuelas.
Niemand hat das Recht, sich weder in die
inneren Angelegenheiten eines souveränen Staates einzumischen noch ihn ohne
jegliche Grundlage zu einer Bedrohung für seine Nationale Sicherheit zu
erklären.
Genauso wie Kuba niemals allein war, wird es auch Venezuela niemals sein.
Havanna, am 9. März 2015