Reflexionen des
Genossen Fidel
IMMER BERGAUF
Die Schüler des Sekundarschulwesens haben sich versammelt: anlässlich ihres
11. Kongresses. Als ich ihnen zuhörte, war ich ehrlich stolz auf sie und spürte
verständlichen Neid. Was für ein Privileg in ihrem fruchtbaren Alter! Heute, da
das Universitätsstudium stark verbreitet ist, ist auch eine andere, noch
wichtigere Aktivität massiv verbreitet: die Ideenschlacht vor der
Immatrikulation an den Universitäten.
Es scheint, dass die Natur die Evolution der Menschen so bestimmt hat, dass
sie von klein an dazu in der Lage sind zu erreichen, dass das Bewusstsein über
die Instinkte siegt. Liebe Compañeros des Bundes der Sekundarschüler, dies wird
euer Kampf sein.
Heute unternimmt das dekadente und unhaltbare Imperium die größten
Anstrengungen, um uns das Recht zum Wissenserwerb und Denken zu nehmen. Man
sollte eine Minute über den Versuch des Anführers jenes Imperiums nachdenken,
unserem Volk den Zugang zu Internet zu versperren; Tatsache, die Rosa Miriam,
eine junge und tiefgründige Journalistin, in einem Kommentar öffentlich
verurteilt, wobei sie Angaben hinzufügt, die The New York Times in einem kritischen Artikel zur Angelegenheit
nicht anführt: „…das OFAC (Office of Foreign Assets Control des
USA-Finanzministeriums) berichtet in einer Zusammenfassung, dass 557
‘teuflische’ Unternehmen des gesamten Erdballs und 3 719 Domains.com im
Internet-Netz blockiert worden sind, ohne die geringste Vorwarnung an ihre
Eigentümer…die USA haben beinahe dreimal mehr Sites blockiert, als die Insel
unter dem Gattungsnamen unseres Landes registriert hat…“
„Das ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Vereinigten Staaten nicht nur
den Zugang ihrer Staatsbürger zum Cyberspace kontrollieren, sondern den aller
globaler Internetnutzer.“
Sie bezieht sich auf die von Bush während seines Mandats verfolgte Politik.
Auch wenn ihr Artikel von Juventud Rebelde veröffentlicht wurde, lohnt es sich,
die aufgezeigten Angaben zu betonen.
Was für eine Antwort, jene in den von den Sekundarschülern ausgesprochenen
Worten enthaltene! Gibt es etwas Ähnliches in der nur auf Konsum ausgerichteten
Gesellschaft der Vereinigten Staaten? Von dort kommen leider schmerzhafte
Nachrichten von Jugendlichen und Schülern in Kontakt mit tödlichen
Schusswaffen, die, in einer Gesellschaft, wo das Geld und der Markt den Weg
weisen, frei angeboten werden. Die Regierung der Vereinigten Staaten stützt
sich auf die Rifle Association und die Angst vor der Kultur, wird aber nicht
die von Kuba verhindern können.
Vorwärts, junge kubanische Schüler! Kämpfen wir gemeinsam gegen den
Egoismus, den Dünkel und das fruchtlose Streben nach Ruhm, welche Giftschlangen
sind, die die menschliche Seele verschlingen, und bringen wir die Ideen und das
Bewusstsein an der Seite unserer ruhmreichen Vorgänger immer bergauf!
Fidel Castro Ruz
9. März 2008
18:19 Uhr